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Wie die meisten großen Industrien verlässt sich der maritime Sektor teilweise auf zerstörungsfreie Prüfungen (NDT), um einen sicheren, wirtschaftlichen und ökologischen Betrieb seiner Anlagen zu gewährleisten. Fernvisuelle Inspektion (RVI) der Schiffsstruktur, Ultraschallprüfung (UT) zur Überprüfung der Dicke des Rumpfes und Wechselstromfeldmessung (ACFM®)/Wirbelstromprüfung (EC) von Schweißnähten durch Beschichtungen sind bereits gut etablierte NDT-Methoden, die in der maritimen Industrie eingesetzt werden.

Schiffsdeck-Platten: Gehen auf PEC
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In den letzten Jahren sind weitere fortschrittliche Techniken hinzugekommen, darunter die Integration von Robotern in diese Methoden und der Einsatz von Langstrecken-UT für die Inspektion von Rohrleitungssystemen - all dies macht die Schiffsinspektion zuverlässiger und produktiver. Da Schiffe alle fünf Jahre einer speziellen Prüfung unterzogen werden müssen, um die internationale Registrierung und Versicherung aufrechtzuerhalten - einschließlich der Prüfung aller Decksbeplankungen sowie der freiliegenden Aufbauten - wird stets nach speziellen, schnelleren und kosteneffizienteren Lösungen gesucht.

Eddyfi Technologies Magnetic Robotic Crawler Performs Remote Visual Inspection of External Ship Hull

Abbildung 1: Eddyfi Technologies Magnetic Robotic Crawler führt eine visuelle Ferninspektion des äußeren Schiffsrumpfes durch

Automated UT Corrosion Mapping

Abbildung 2: Automatisiertes UT-Korrosionskartierungssystem für den Schiffsrumpf

Focus+ Guided Wave System

Abbildung 3: Das Sonyks™ (ehemals Focus™) System für geführte Wellen untersucht Rohrleitungen an Bord auf Korrosionsschäden

Die Inspektion von Deckplatten mit herkömmlichen ZfP-Methoden war bis vor kurzem problematisch. Obwohl Schiffsdeckplatten dazu neigen, durch Korrosion geschwächt zu werden, sind sie nicht nur wichtige Strukturelemente eines Schiffes, sondern auch das, worauf sich die Besatzung und die Passagiere für ihre unmittelbare Sicherheit blind verlassen. Die Inspektion von Schiffsdeckplatten ist eine besondere Herausforderung, da die Platten fast vollständig von Bodenbelägen verdeckt sind, durch die herkömmliche ZfP-Methoden nicht "hindurchsehen" können. Dies ist ein Grund dafür, dass die Mindestanforderungen für die Inspektion aufgrund dieser Einschränkungen nur auf die freiliegenden Teile der Deckplatten beschränkt sind. Die Inspektoren müssen sich darauf verlassen, dass sie jede gefährdende Korrosion dort entdecken, wo die Datenpunkte gesammelt werden. Um ihren Zustand mit herkömmlichen ZfP-Verfahren vollständig zu erfassen, müssen die Deckplatten durch Entfernen der Bodenbeläge zugänglich gemacht werden - eine arbeitsintensive Aufgabe. Im Falle von Kreuzfahrtschiffen oder Luxusyachten bedeutet dies die Zerstörung von hochwertigen Bodenbelägen. Und was ist noch schlimmer? Die meisten unverkleideten Oberflächen weisen keine Korrosion auf, was angesichts der enormen Menge an verschrottetem Material und des beträchtlichen Zeitverlusts für ein außer Dienst gestelltes Schiff einen erheblichen Rückschlag bedeutet. Diese Art von Inspektionen werden auf der Grundlage der Oberfläche budgetiert, ohne zu wissen, wo sich ein Defekt befinden könnte - ein ineffizienter Ansatz, der auf eine bessere Lösung wartet.

Wir haben eine gute Nachricht! Eddyfi Technologies arbeitet seit vielen Jahren an der Perfektionierung von gepulsten Wirbelströmen (PEC), einer ZfP-Technik, die sich für die Erkennung und Größenbestimmung von Wandverlusten aufgrund von Korrosion durch jede Art von Oberfläche eignet, wie sie z. B. auf Schiffsböden zu finden sind. Diese Technologie hat vor kurzem die Aufmerksamkeit der wichtigsten Akteure in der Schiffsindustrie auf sich gezogen, da sie speziell für die Inspektion von Decksbeplankungen von großer Bedeutung ist. Die Aussicht, effizientere Inspektionen während des Betriebs durchführen zu können, ohne Bodenbeläge wie rutschfeste Epoxidbeschichtungen, Fliesen, Teppiche und Holzdecks entfernen zu müssen, wird als hochwertiger Ersatz für die üblichen Maßnahmen akzeptiert.

Die Anwendbarkeit von PEC ist zwar sehr vielversprechend, muss aber noch überprüft werden. Daher wurde eine umfassende Machbarkeitsstudie mit einer Reihe von Bodenproben aus einem ausgemusterten Schiff1 durchgeführt. Die Proben bestanden aus Deckplatten mit einer Dicke von 5 bis 9 Millimetern, Bodenbelägen mit einer Dicke von 2 bis 25 Millimetern und allen typischen darunter liegenden Strukturmerkmalen. Die Ergebnisse dieser Studie und verschiedener anderer Feldversuche haben den Wert von PEC für diese Anwendung unbestreitbar bewiesen und die Entwicklung einer anwendungsspezifischen Lösung gerechtfertigt, die gerade veröffentlicht wurde.

Eddyfi Technologies hat vor kurzem eine spezielle PEC-Lösung für die Inspektion von Schiffsböden entwickelt (Abbildung 4), die aus einer 7-Kanal-Sonde mit geringer Stellfläche besteht, die in einem einzigen Durchgang 178 Millimeter abdecken und die verbleibende Wanddicke von Deckplatten aus Kohlenstoffstahl durch Bodenbeläge von bis zu 38,1 Millimetern (1,5 Zoll) hindurch genau bestimmen kann, darunter Vinyl-, Keramik- und Terrakottafliesen und andere. Eine an die Sonde angepasste Stange ermöglicht die Inspektion aus einer bequemen Standposition. Die Expertenlösung ist mit dem praxiserprobten Lyft® kompatibel: einem hochmodernen, tragbaren, robusten und batteriebetriebenen PEC-Instrument, das C-Scan-Bilder in Echtzeit und bis zu 15 Messwerte pro Sekunde für einen schnellen und codierten Scan liefert.

Lyft PEC Shop Floor Probe

Abbildung 4: PEC-Lösung für die Inspektion des Schiffsbodens: Gepulste Wirbelstromsonde von Eddyfi Technologies mit Lyft® Software und Gerät

Mit unserer Surface Pro 3D-Berichtssoftware (Abbildung 5) können die erfassten Daten über 2D- oder 3D-Zeichnungen gelegt werden, um eine klare Darstellung des Bodens, der Merkmale und der defekten Bereiche der inspizierten Struktur zu erhalten.

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Abbildung 5: Surface Pro 3D-Bericht mit Darstellung der inspizierten Bodenmerkmale, Hindernisse und schadhaften Bereiche

Der Einfallsreichtum und das einzigartige Angebot dieser fortschrittlichen Lösung löst ein häufiges Problem der meisten Schiffsbetreiber, indem es ein zuverlässiges, wirtschaftliches und nicht-intrusives Bild der strukturellen Integrität von Schiffsdeckplatten liefert. Dies macht nicht nur die Einhaltung von Vorschriften zum Kinderspiel, sondern ermöglicht auch eine gezieltere Ausrichtung auf Bereiche, die gewartet werden müssen, was letztlich die Budgets entlastet und die Kosten für Schiffsreparaturen und -überholungen minimiert.

Vorbei sind die Zeiten, in denen man nur eine stichprobenartige Integritätsbewertung von freiliegenden Deckplatten oder beschädigten Bodenbelägen durchführen konnte und hoffte, dass die festgestellte Korrosion das gesamte Bild widerspiegelt. Neue Technologien ermöglichen proaktive Managemententscheidungen, die über die Mindestinspektionsanforderungen hinausgehen, um Ihre Flotte flott zu halten. Die Umstellung auf neue Hightech-Alternativen ermöglicht eine schnelle und klare Kartierung aller Deckplatten auf wirtschaftliche und nicht-intrusive Weise. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Sicherheitskultur und der einzige Weg, um wirklich zu wissen, worauf man sich einlässt, um auf dem neuesten Stand zu bleiben .